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Betrug mit Fake-Ferienwohnungen

Blog Home Blog Autor: Alexander Klein Alexander Klein Aktualisiert 12.03.2023 Kategorie Sicherheit

Fake Ferienwohnungen sind Ferienwohnungen, die auf Online-Plattformen wie Airbnb, Booking.com oder anderen Webseiten angeboten werden, aber in Wirklichkeit nicht existieren oder nicht den Beschreibungen oder Bildern entsprechen, die auf der Website gezeigt werden.

Dies ist eine Form des Betrugs bei der Vermietung von Ferienwohnungen, die immer häufiger vorkommt.

Es gibt verschiedene Formen des Betrugs bei der Vermietung von Ferienwohnungen, wie zum Beispiel:

Nicht existierende Ferienwohnungen 

Der Betrüger gibt vor, eine Ferienwohnung zu vermieten, die es in Wirklichkeit nicht gibt. Er benutzt gefälschte Bilder und Beschreibungen, um den Eindruck zu erwecken, dass die Wohnung existiert.

Gefälschte Anzeigen

Der Betrüger erstellt eine Anzeige für eine echte Ferienwohnung, aber er gibt falsche Informationen an. Zum Beispiel kann er den Preis erhöhen oder falsche Angaben zur Lage oder Ausstattung der Wohnung machen.

Identitätsdiebstahl 

Der Betrüger stiehlt die Identität eines echten Vermieters und gibt vor, dessen Ferienwohnung zu vermieten.

Zahlungsbetrug

Der Betrüger verlangt eine Anzahlung oder die gesamte Miete im Voraus und verschwindet dann mit dem Geld. Oder er verlangt, dass die Zahlung auf eine nicht verifizierte Bankverbindung erfolgt, um das Geld zu stehlen.

Schutz vor Betrug

Um sich vor Betrug bei der Vermietung von Ferienwohnungen zu schützen, sollten Sie immer vorsichtig sein und folgende Schritte unternehmen:

Checkliste

Impressum

Überprüfen Sie das Impressum des Buchungsportals. Gibt es dort Auffälligkeiten? Wer ist Geschäftsführer? Nutzen Sie die Google Suchfunktion, um Informationen über die Firma und die genannten Personen zu sammeln. 

Registerportal

Prüfen Sie, ob es die genannte Firma bei firmenwissen.de oder registerportal.de überhaupt gibt. Die Recherche von Firmen und der Abruf von Veröffentlichungen sind kostenfrei.

Internet-Archive

Bei www.archive.org können Sie nachschauen, ob und wie lange die Internetseite der betreffenden Firma überhaupt existiert.

Bewertungsportale

Überprüfen Sie über die Google-Suchfunktion, welche Bewertungen es über das betreffende Unternehmen gibt und wie alt sie sind. Auch unter dem Stichwort "Erfahrungen" können Sie etwas über die Erfahrungen anderer Nutzer mit dem Anbieter erfahren. Lesen Sie auch die Google Rezensionen zu der betreffenden Firma.

SSL-Zertifikat

Prüfen Sie in Ihrem Internet-Browser, ob Ihre Verbindung verschlüsselt ist und wer die Website verifiziert hat. Fake-Seiten haben häufig kein gültiges SSL-Zertifikat.

Auffällige Billig-Angebote

Besonders aufmerksam sollten Sie sein, wenn Angebote im Preisvergleich deutlich billiger erscheinen als die der Konkurrenz oder eine sofortige Zahlung des Reisepreises gefordert wird.

Örtliche Touristik-Informationen

Fragen Sie bei örtlichen Touristik-Informationsstellen nach, ob der Anbieter seriös ist.

Verbraucherzentrale

In der Regel führt auch ein Anruf bei einer Verbraucherzentrale zur gewünschten Information über einen Online-Händler.

Nur auf deutsche Konten überweisen

Nach der Buchung erhalten Sie in der Regel eine schriftliche Buchungsbestätigung per E-Mail oder Post. Prüfen Sie, ob sämtliche Angaben korrekt sind. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie ausschließlich auf deutsche Bankkonten überweisen. Diese erkennen Sie an der IBAN-Nummer, die stets mit "DE ..." beginnt.

Überprüfen Sie zusätzlich, welche Bank sich hinter der BIC-Nummer verbirgt. Getätigte Überweisungen können jedoch allenfalls kurzfristig rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union oder paysafecard.

Sonstige Auffälligkeiten

Nicht zuletzt ist darauf zu achten, ob die Angebote in korrektem Deutsch formuliert sind. 

Telefonische Kontaktaufnahme

Nehmen Sie mindestens einmal telefonisch Kontakt zum Anbieter auf. Bei dieser Gelegenheit können Sie sich beraten lassen und ggf. Zweifel an dem Angebot auszuräumen.

Bei Zweifeln keine Buchung

Wenn Sie trotz allem noch Zweifel haben, sollten Sie bei dem Anbieter nicht buchen und dem Anbieter Ihres Vertrauens den Vorzug geben. So bleiben Sie auf der sicheren Seite und vermeiden möglicherweise einen Betrug mit Fake-Ferienwohnungen.


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Autor: Alexander Klein Alexander Klein Aktualisiert 12.03.2023

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